Standardsignatur
Titel
Der Hochwasser-Rückhalt und Erholungsraum beim Wasserkraftstausee Klaus : Naturraum-Analysen zum Zwecke der Katastrophenvorbeugung in Schutzwasserbau und Raumordnung : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
1980
Seiten
S. 395-398
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200078781
Quelle
Abstract
Mit der Talsperre für das Kraftwerk Klaus, die den Steyrfluß rund 40 m aufstaut, war es möglich, nicht nur elektrische Energie, sondern auch einen Hochwasse-Rückhalt und ein reizvolles Erholungsgebiet zu gewinnen. Eine im Projekt vorgesehene Trinkwassergewinnung kam bisher nicht zur Ausführung. Der Hochwasser-Rückhalt ist durch Kappung sehr rasch ansteigender und ebenso wieder abfallender Hochwasser-Spitzen möglich, indem der Stausee vor Eintreffen der Spitze abgesenkt und bei ihrem Durchlaufen über den Normalstau hinaus aufgestaut wird. Voraussetzung dafür ist eine Hochwasser-Vorhersage, die wegen des gebirgigen und relativ kleinen Einzugsgebietes schwierig ist und hier über die Auswertung (mit Computerprogramm) von Regenmessungen im Einzugsgebiet möglich gemacht wurde. Erfahrungen werden noch gesammelt. Die urtümliche Voralpenlandschaft, die typischen Konglomeratwände in der Schluchtstrecke, das klare Wasser und die freien, unbesiedelten Uferzonen boten günstige Voraussetzungen, einen weitgehend naturbelassenen Erholungsraum mit dem See (im Normalbetriebsfall ohne Stauspiegelschwankungen) als Mittel- und Anziehungspunkt anzubieten.