Tinnitus, der Knall fürs Leben : Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten von Knalltraumen

2002

S. 410-412

6 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200078766

Früherer Titel: Allgemeine Forstzeitschrift

Unter den Forstleuten und Jägern tritt immer häufiger ein Krankheitsbild in den Vordergrund. Es handelt sich um die Erkrankung des Gehörs in Form von Tinnitus oder Lärmschwerhörigkeit, hervorgerufen durch Knalltraumen als Folge von Gewehrschüssen. Der Großteil der Förster und Jäger ist sich über die Risiken und Folgen eines Knalltraumas nicht bewusst. Viele HNO-Ärzte wissen nicht, wie man in einem solchen Fall optimal behandelt. Ein geschädigtes Gehör ist bei verspäteter oder falscher Behandlung nicht mehr regenerationsfähig. Diese Problematik ist in Jägerkreisen nur wenig bekannt, und falls doch, wird sie sehr oft verdrängt. Dadurch schaffen sich viele ein oft lebenslanges Leiden. Dieser Artikel soll dazu anregen, Gehörschutz auch bei der Jagdausübung zu verwenden und, falls es nötig wird, frühzeitig adäquate, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.