- Standardsignatur4181
- TitelExchange resin cores for the estimation of nutrient fluxes in highly permeable tropical soil
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 57-64
- Illustrationen30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200078761
- Quelle
- AbstractEs gibt einen dringenden Bedarf zur Weiterentwicklung von Methoden, mit denen Stoffflüsse im boden abgeschätzt werden können, wie z.B. mit Austauscherharz-Zylindern ("exchange resin cores"). Diese Studie befasst sich mit der Eignung verschiedener Austauscherharze zur Bestimmung von kumulativen Nährstoffausträgen aus einem stark durchlässigen tropischen Xanthic Ferralsol. Neben den Sorptionseigenschaften von Anionen- und Kationenharzen sowie kombinierten Anionen-Kationenharzen für Nährstoffe (Mg, NH4+, NO3-) und gelösten organischen Kohlenstoff (TOC) wurden mögliche Durchmesser und zwei verschiedene Techniken zum Einbau der Zylinder in Böden untersucht. In einer Feldstudie wurden Harzzylinder dreier Durchmesser (25, 100 und 200 mm) entweder vertikal von der Bodenoberfläche aus oder lateral von einer Grube aus eingebaut. Die Auswaschung von NO3- und NH4+ sowie von ausgebrachtem Sr wurde nach 45 Tagen bestimmt. Das kombinierte Anionen-Kationenharz (Amberlite MB 20) zeigte gute Sorptionseigenschaften für NO3- und NH4+. Aufgrund hoher Gehalte an löslichen organischen Substanzen im Harzmaterial war keines der Harze zur Erfassung von TOC geeignet. Wiederholte Trocknungs- und Befeuchtungszyklen hatten keinen Einfluss auf die Adsoprtionseigenschaften des MB 20 Harzes. Wegen der zusätzlich leichteren Handhabbarkeit eines kombinierten Harzes wurde das MB 20 für die anschließenden Feldversuche eingesetzt. Die Harzzylinder mit dem kleinsten Durchmesser (25 mm) waren wegen starker Stoffflüsse entlang der inneren Wandung der Zylinder nicht zur Bestimmung der Nährstoffauswaschung geeignet. Die Harzzylinder mit mittlerem Durchmesser (100 mm) wiesen die geringste Variabilität zwischen den Einzelmessungen auf und waren einfacher zu installieren und auszubauen als die großen Zylinder (200 mm). Ein lateraler Einbau verursacht eine signifikant geringere Bodenstörung als ein vertikaler Einbau von oben, wie die geringere Sr- und N-Auswaschung bewies. Lateraler Einbau der Harzzylinder mit mittlerem Durchmesser (100 mm) zeigte sich gegenüber den anderen getesteten Varianten überlegen.
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