Gremmeniella-infizierte Pinus contorta als Ausgangsmaterial fuer die Zellstoffherstellung

1996

S. 113-121

23 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200078728

Gesunde Staemme und Staemme mit ueberwallten Gremmeniella-Krebsen wurden einer 23 Jahre alten Pflanzung von Pinus contorta entnommen und auf ihre Eignung zur Papierherstellung verglichen. Die Qualitaet von Zellstoff aus geschaedigtem Holz war fuer die Papierherstellung schlecht geeignet. Dieser Zellstoff benoetigte mehr Energie beim Pressen und das resultierende Papier besass eine geringe Zug-, Bruch-, und Reissfestigkeit, sowie eine geringe Luftdurchlaessigkeit und schlechte Lichtstreuung. Eine kleine Menge geschaedigten Holzes gemischt mit einer grossen Menge ungeschaedigten Holzes hatte dagegen keinen Einfluss auf die Papierqualitaet. Die Verwendung von Baeumen mit einem hohen Anteil an geschaedigtem Holz fuehrt zu ernsthaften Problemen bei der Verarbeitung und zu einer schlechten Papierqualitaet. Durch Gremmeniella geschaedigtes Holz sollte demnach aussortiert und als minderwertig klassifiziert werden.