- Standardsignatur8630
- TitelBundesweites Naturschutzmonitoring in der "Normallandschaft" mit der Ökologischen Flächenstichprobe
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 58-69, Berichtigung zum Beitrag, 76(4), S. 181
- Illustrationen38 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200078684
- Quelle
- AbstractFür Naturschutz, der die Gesamtlandschaft einbezieht, werden politisch relevante Informationen über Zustand und Veränderungen von Natur und Landschaft benötigt, mit denen Erfolge und Handlungsnotwendigkeiten beim Schutz der Natur dargestellt werden können. Mit der Ökologischen Flächenstichprobe (ÖFS) wird erstmalig ein Konzept vorgelegt, welches ein bundesweites Monitoring der "Normallandschaft" für Naturschutzzwecke ermöglicht und repräsentative, belastbare Informationen liefert. Das Konzept berücksichtigt Offenland- und Waldbereiche, ausgeschlossen ist bisher der urbane Raum. Die Probeflächen werden mit Hilfe einer nach Bodennutzung und abiotischen Merkmalen geschichteten Stichprobe ermittelt. Die Beobachtungsergebnisse können anschließend für Deutschland oder ausgewählte Teilräume hochgerechnet werden. In der Ebene I der ÖFS werden Biotoptypen und strukturelle Merkmale auf ca. 800 Probeflächen (Größe: 1 km¬) kartiert, um die Landschafts- und Biotopqualität zu beschreiben. In der Ebene II werden Gefäßpflanzen und ausgewählte Tierartengruppen (im ersten Schritt Heuschrecken und Laufkäfer) erfasst. Diese Erhebungen finden auf Probeflächen je Artengruppen spezifischer Größe (zwischen 20 und 400 m¬) statt und liegen in ausgewählten Biotoptypen. Vögel werden auf 270 Probeflächen von 1 km¬ Größe beobachtet. Mit den artenbezogenen Erhebungen werden Aussagen zur Artenvielfalt sowie zur Landschafts- und Biotopqualität erzielt. Ansätze zur Bewertung der Ergebnisse und die Rolle begleitender Dauerbeobachtungen sowie der Naturschutzforschung werden dargestellt.
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