Managing Forests for Industrial Products and Environmental Qualities

1997

S. 29-36

11 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200078673

Zum Thema "Forstwirtschaft im Konfliktfeld zwischen Ökologie und Ökonomie" wird ein schwedischer Ansatz vorgestellt. Als Hintergrund werden zunächst ein historischer Abriss sowie Charakteristika und Nutzung des schwedischen Waldes mit besonderer Berücksichtigung der schwedischen Waldgesetzgebung skizziert. Aus heutiger Sicht müssen Holzproduktion und verschiedene andere Nutzungsformen gleich gewichtet und beachtet werden. Diese Situation wird anhand eines Forschungsprogrammes zur Untersuchung von Biodiversität illustriert, in dem Autökologie und Sensitivität von Arten auf der Roten Liste gegenüber Waldwirtschaft und anderen Stressfaktoren analysiert werden. Dem wurde ein Ökosystem gegenübergestellt, in dem die Bedeutung von Kontinuität und Störregimes für die Artenvielfalt diskutiert werden. Der Zusammenhang zwischen Artenvielfalt und Modifikationen in den Praktiken der Waldbewirtschaftung wird angesprochen. Der Wertzuwachs in Produktion und anderen Nutzungsformen wird in wirtschaftlicher Hinsicht analysiert. Ein Wald, der diversen Nutzungsformen Rechnung tragen soll, erfordert ein neues Verständnis der Waldplanung- eine Landschaftsplanung. Näheres dazu wird anhand von Fallstudien aus dem borealen Teil Schwedens erläutert.