- Standardsignatur13201
- TitelWald und Waldbewirtschaftung in einem sich versendernden gesellschaftlichen Umfeld
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 17-27
- Illustrationen24 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200078671
- Quelle
- AbstractNaturräumliche und ökosystemare Bedingungen, individuelle und gruppenspezifische Interessen sowie wirtschaftliche und technologische Möglichkeiten bestimmen Art und Intensität der Nutzung bzw. der Nicht-Nutzung und die Rahmenbedingungen der Waldwirtschaft. Als Ressourcen von beachtlichem wirtschaftlichen Wert, als Landschaft und Umwelt wie als Vorstellung natürlicher Prozesse sind Wälder Gegenstand unterschiedlicher politischer Forderungen. Das Umfeld der Forst- und Holzwirtschaft wird vor allem durch Bevölkerungswachstum, Wirtschaftsentwicklung und Handelsliberalisierung, durch Massnahmen der Energie- und Umweltschutzpolitik und durch Strukturanpassungsprozesse der Landwirtschaft beeinflusst. Faktoren des Wettbewerbs sind die Wertschöpfung der gesamten Produktionskette bis zum Endabsatz, integrierte Technologieangebote und Vermarktungssysteme, die auf regionale und weltweite Märkte ausgerichtet sind, sowie das Potential der grossen Waldregionen der nördlichen Hemisphäre. Die nachhaltige und auf lange Produktionszeiträume ausgerichtete Forstwirtschaft Mitteleuropas, deren Ziele sich an den Gegebenheiten des Standorts, dem Potential der einheimischen Baumarten und am Aufbau der vorhandenen Waldbestände orientieren, ist ein Modell für eine von der Bevölkerung akzeptierte Waldwirtschaft und für andere Regionen ein Vorbild. Eine naturnahe Bewirtschaftung der Wälder wird dem Prinzip nachhaltiger Entwicklung in hohem Masse gerecht, weil sie mehr als andere Nutzungsformen Freiräume und Optionen zulässt und damit gesellschaftliche Veränderungen und aus ihen folgende Bedürfnisse und Forderungen berücksichtigen kann.
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- Klassifikation
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