In Experimenten, bei denen Splintholz von Acer rubrum verletzt bzw. mit Pilzen aus der Gruppe der Primaerbesiedler (Cephalosporium sp., Fusarium sp., Graphium sp., Phialophora sp.) inokuliert wurde, entwickelten sich unabhaengig von der Behandlung etwa gleich grosse Bereiche verfaerbten Holzes. Die Inokulation von Faeuleerregern (Pleurotus ostreatus, Trametes versicolor) fuehrte dazu, dass sich von der Verletzungsstelle aus groessere Holzbereiche verfaerbten. Wenn die Rinde um das Bohrloch entfernt wurde, war der verfaerbte Holzbereich groesser als die Summe der von separaten Verletzungen (Bohrloch und Rindenverletzung) ausgehenden Verfaerbungen. Verfaerbtes Holz der Stufe I, das nicht offensichtlich mit einer Faeule assoziiert war, enthielt aehnliche Konzentrationen an mobilen Kationen und loeslichen Phenolen wie der normale Splint. Holz der Verfaerbungsstufe II, das raeumlich mit verfaultem Holz assoziiert war, war haeufig von einer chemisch unterscheidbaren Zone umgeben, und das verfaerbte Holz enthielt signifikant hoehere Konzentrationen an mobilen Kationen und loeslichen Phenolen.
443.3 (Krankheiten in späteren Wachstumsstadien) 416.5 (Am Holz) 844.1 (Bläue und andere Farbfehler (aber nicht Fäulnis) erzeugende Pilze; Schimmelpilze) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])