Standardsignatur
Titel
Bodensolarisation in einer italienischen Forstbaumschule
Verfasser
Erscheinungsjahr
1994
Seiten
S. 203-209
Illustrationen
13 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200077894
Quelle
Abstract
In einer Forstbaumschule in Zentralitalien (43Grad 40' Breite, 420m Hoehe) wurden in den Jahren 1991 und 1992 Versuche zur Erhitzung des Bodens mit Hilfe des Gewaechshauseffektes durchgefuehrt. Dieser Effekt wurde mit einer zweilagigen Polyaethylenfolie erzeugt. Mit einer 7-woechigen Behandlung konnten Pythium spp., Fusarium spp. und Rhizoctonia solani effektiv unterdrueckt werden (Nachweis durch Biotest). Im Jahr 1991 wurde dieser Effekt wahrscheinlich nur waehrend 8 aufeinanderfolgenden Tagen erzielt, waehrend denen die Bodentemperatur in 15cm Tiefe fuer viele Stunden ueber 40Grad C lag. Eine 10-taegige zyklische Hitzebehandlung im Labor (41+-1Grad C, 7 Stunden/Tag) ergab die gleichen Ergebnisse wie das Freilandexperiment. Die Doppelschicht-Solarisation erwies sich als eine zuverlaessige Methode zur Kontrolle von Bodenpathogenen unter Klimabedingungen, die fuer die Anwendung einer einlagigen Folie nur bedingt geeignet sind.