- Standardsignatur8320
- TitelAnsprueche und biologische Aspekte von Fusarium eumartii und dessen Rolle beim Eichensterben in Eichenwaeldern Nordostitaliens
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 171-177
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200077352
- Quelle
- AbstractFusarium eumartii wurde von 40- bis 50jaehrigen Stieleichen (Quercus robur), die in den Waeldern von Cornuda und Muzzana del Turgnano (Nordostitalien) stocken, isoliert. Das Myzel von Fusarium eumartii wuchs von den getesteten Temperaturen bei 20 Grad C am besten. Zudem bevorzugte Fusarium eumartii substrate mit einem pH nahe bei 7 und gleicht in dieser Hinsicht Quercus robur. Das Wachstum von Fusarium eumartii war bei pH 4 sehr gering. Chlamydosporen des Pilzes keimten bei 0 Grad C gut. Einige wenige keimten auch bei -18 Grad C noch. Fusarium eumartii zeigte phytotoxische Effekte an Stecklingen von Tomaten und an Eichenblaettern. In Pathogenitaets erwiesen sich Saemlinge von Quercus robur als hoch anfaellig. Damit stellt Fusarium eumartii auch eine Bedrohung fuer Baumschulen dar. Die getesteten Wirtsarten unterschieden sich hinsichtlich des Schadensausmasses durch den Pilz signifikant (p kleiner gleich 0.01). Dagegen ergaben sich fuer die beiden getesteten Isolate von Fusarium eumartii keine Unterschiede. Es ist bekannt, dass Fusarium eumartii verschiedenste Baumarten zum Absterben bringen kann. Aufgrund dieser Tatsache und der waehrend dieser Arbeit erhaltenen Resultate stellt Fusarium eumartii moeglicherweise einen der Faktoren dar, die am gegenwaertig in Nordostitalien beobachteten Absterben von Quercus robur beteiligt sind.
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