- Standardsignatur8320
- TitelKreuzungsverhalten und Apothecienbildung bei Gremmeniella abietina
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 410-417
- Illustrationen18 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200077321
- Quelle
- AbstractObwohl Gremmeniella abietina ein wichtiger Krankheitserreger ist, wurde das Kreuzungsverhalten dieses Pilzes bisher nicht untersucht. Ebensowenig wurde die Ursache fuer das unterschiedlich haeufige Vorkommen von Apothecien in verschiedenen geographischen Gebieten erklaert. Deshalb wurden finnische Monosporen-Isolate aus einzelnen Asci miteinander gekreuzt. Dies geschah durch Inokulation in das Phloem von Pinus sylvestris-Saemlingen in unterschiedlichen Klimazonen im Oktober 1989. Die Krebse wurden im Juni 1991 entnommen, und es wurde die Anzahl der Apothecien bestimmt. Gremmeniella abietina erwies sich als heterothallischer Pilz, bei dem das Kreuzungsverhalten durch einen einzelnen Locus kontrolliert wird. Die Zahl der Allele an diesem Locus wurde nicht geklaert, es ist jedoch moeglich, dass das Kreuzungsverhalten durch zwei Allele gesteuert wird. Isolate des Typs B produzierten viel mehr Apothecien als Isolate des Typs A. Dies war unabhaengig von den klimatischen Bedingungen. Aus einigen Kreuzungen wzischen Typ A und B entwickelten sich ebenfalls Apothecien mit keimfaehigen Ascosporen. In einigen Faellen entwickelten sich in Selbstungen oder Paarungen zwischen inkompatiblen Staemmen, besonders des B-Typs, einzelne Apothecien. Die Apothecien bildeten sich vorwiegend im unteren Teil der Krebse, was auf eine moegliche Bedeutung der Mikrokonidien bei der Befruchtung hinweist.
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- Klassifikation
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