- Standardsignatur8320
- TitelLophodermium piceae und Rhizosphaera kalkhoffii in abfallenden Fichtennadeln
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 204-216
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200077180
- Quelle
- AbstractIn zwei 70 Jahre alten Fichtenbestaenden im Sueden Schwedens wurden waehrend vier Jahren sowohl unter vollbenadelten Fichten als auch unter solchen mit Kronenverlichtung herunterfallende Nadeln in haengenden Koerben aufgefangen. zuerste unterteilte man die Nadeln in zwei Gruppen, naemlich in eine mit "Nadeln mit Schaedigungen durch Insekten" und eine mit "Nadeln ohne Schaedigungen durch Insekten". Danach wurde die Haeufigkeit von Nadeln mit Fruchtkoerpern von Lophodermium piceae, Rhizosphaera kalkhoffii und Tiarosporella parca bestimmt. Die Intensitaet des Nadelfalls variierte stark je nach Jahr, Jahreszeit, Standort und Benadelungsgrad. Der staerkste Nadelfall war jedoch stets im Herbst zu verzeichnen. Gelegentlich war auch im fruehen Sommer verstaerkter Nadelfall festzustellen. Fichten mit Kronenverlichtung schuetteten weniger Nadeln als vollbenadelte Baeume. Die Schwankungen der Haeufigkeit von Nadeln mit Fruchtkoerpern von L. piceae und R. kalkhoffii folgten einem mehr oder weniger regelmaessigen, jahreszeitlich bedingten Rhythmus. Dabei erreicht die Haeufigkeit von Nadeln mit Furchkoerpern von L. piceae ein Maximum zwischen Dezember und Februar und diejenige von Nadeln mit Furchtkoerpern von R. kalkhoffii eines zwischen Juli und September. Die Nadeln wurden nur in einem Jahr auf Fruchtkoerper von T. parca untersucht mit einem Maximum an Fruchtkoerpern im Januar 1990 an einem Standort. Konidiomata von L. piceae waren waehrend des Winters am haeufigsten, waehrenddem Ascomata hauptsaechlich im Fruehling und im Sommer zu finden waren. Im Bestand nahe der Westkueste Schwedens kam L. piceae in Nadeln von vollbenadelten Fichten haeufiger vor als in Nadeln von Baeumen mit Kronenverlichtung. Im anderen Bestand, naeher an der Ostkueste, konnte kein derartiger Unterschied festgestellt werden. Nadeln mit Schaedigungen durch Insekten wiesen im Vergleich zu solchen ohne Schaedigungen durch Insekten eine geringere Haeufigkeit von L. piceae auf, dafuer war die Haeufigkeit von R. kalkhoffii groesser. Die angewandte Methode erwies sich fuer die Beobachtung von Schwankungen der Haeufigkeit einzelner Nadelpilze ueber groessere Zeitraeume als aeusserst nuetzlich.
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