Ermittlung und Bewertung quantitativer Virusresistenz von Pappeln nach Inokulation mit Pappelmosaik-Virus (poplar mosaic virus, PopMV)

1992

S. 193-203

15 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200077177

Die statistische Auswertung der Ergebnisse der Symptombonitur und der Messung der relativen Viruskonzentration ermoeglichte die Bestimmung von Resistenzunterschieden zwischen Pappelklonen. Als quantitativ resistent erwiesen sich Klone, die aus Kreuzungen vo P. trichocarpa bzw. P. nigra mit P. maximoviczii hervorgingen (NE 42; Androscoggin; Rochester). Mittlere Anfaelligkeit zeigten Klone von P. x euramericana (Jacometti 78B; Ostia). Hochanfaellig waren Klone von P. trichocarpa und von P. trichocarpa x P. deltoides (439; 759) Hybriden. In ultrastrukturellen Untersuchungen des resistenten Klons "Androscoggin" konnten keine Viruspartikel gefunden werden; Chloroplasten zeigten cytopathologische Veraenderungen; in den meisten Faellen war die Cytoplasmazone nahe der Chloroplasten stark vesikuliert. In jeder Probe des anfaelligen Klons von P. trichocarpa wurden Viruspartikel gefunden.