- Standardsignatur13124
- TitelDie Bergrutschung am Lenkerskopfgraben bei Füssen : Ursachen und Möglichkeiten der Stabilisierung : INTERPRAEVENT
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1984
- SeitenS. 21-34
- Illustrationen6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200077114
- Quelle
- AbstractAm 30.08.1975 erfolgte auf der Westseite des Rohrkopfes in den Schwangauer Alpen infolge vorausgegangener häufiger Starkniederschläge ein Bergrutsch. Dabei glitt an hangparallel einfallenden Schicht- und Kluftflächen unterkrtazischer Gesteine eine ca. 15-20 m mächtige Gesteinsmasse translationsförmig ab, die ca. 4 ha Hochwald mit sich riß. In der Folge ergoß sich durch den Schluchtlauf des Lenkerskopfgrabens eine ca. 800 m lange Mure, die die untenliegenden Schwangauer Grünlandfluren verwüstete. Um der Gefahr, die von weiteren möglichen Massenbewegungen ausging vorzubeugen, wurde am Fuß des rezenten Rutschkörpers eine Rückhaltesperre in Form einer unarmierten Bogensperre errichtet. Umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen außer- und innerhalb der Bergrutschmassen ergänzten die Sanierungsarbeiten. Gleichzeitig mit ihnen erfolgte eine Rekultivierung des ca. 5,3 ha großen Bergrutschgebietes oberhalb der Rückhaltesperre. Die Baumaßnahmen wurden im Sommer 1976 begonnen und im Frühjahr 1980 erfolgreich abgeschlossen. Die Baukosten betrugen DM 420 000,--. Die Art der Sanierung läßt sich in ähnlich aufgebauten Problemgebieten der bayerischen Alpen anwenden.
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