- Standardsignatur8320
- TitelHypoxylon mammatum und seine Toxine - Fortschritte im Verstaendnis der Beziehungen zum Krebs der Pappel
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 202-209
- Illustrationen32 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076716
- Quelle
- AbstractHypoxylon mammatum, ein Krebserreger bei Pappel bildet auf organischem Kultursubstrat Toxine. Extraktion mit polaren Loesungsmitteln erbrachte zwei Toxingruppen. Eine konnte als Diterpene (Hymatoxin) identifiziert werden, die andere als Tetralone. Die Toxine verursachen Blattnekrosen und das Einsinken der Rinde; sie verhindern Kallusbildung. In verschiedenen Tests mit verwundeten und unverwundeten Blaettern, Kotyledonen und Pflaenzchen aus Gewebekulturen und Scheiben von Achsengewebe zeigten sich Einfluesse auf Respiration Elektrolytauswaschung. Rohextrake und Hymatoxine zeigten Artspezifitaet, die Rolle der Toxine fuer die Pathogenese ist jedoch noch nicht klar. Die Krankheitsausbildung am Wirt scheint vom Zusammenwirken der Reaktionen auf Toxine mit edaphischen Faktoren abzuhaengen. Trotz dieser Ungewissheiten scheint die Verwendung von Toxinen fuer Fruehtests und im Zusammenhang mit Untersuchungen ueber physiologische und umweltbedingte Einfluesse auf das Wirt-Parasit-Verhaeltnis sehr vielversprechend.
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