- Standardsignatur4354
- TitelDie Rolle schnellwachsender Baumarten bei der CO2-Bindung und Klimaverbesserung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 81-85
- Illustrationen28 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076690
- Quelle
- AbstractIn den letzten 250 Jahren ist die atmosphärische CO2-Konzentration aufgrund menschlicher Aktivitäten in einem in der jüngeren Erdgeschichte bisher nicht aufgetretenen Ausmaß gestiegen. Sie wird auch bei extremer Ausnutzung aller Möglichkeiten zur Reduktion der CO2-Emission weiter ansteigen. Landökosysteme, vor allem Wälder, stellen bedeutende Senken für CO2 dar. Erhöhte CO2-Konzentrationen steigern die Nettophotosyntheserate. Aufgrund des komplexen Zusammenwirkens verschiedener Faktoren (Baumalter, Angebot an Licht, Wasser, Nährstoffen, Raum) ist das Baumwachstum aber langfristig geringer, als es die Steigerung der Nettophotosyntheserate erwarten lässt. Forstwirtschaftliche Maßnahmen, einschließlich des Anbaus schnellwachsender Baumarten, können daher höchstens einen geringen Beitrag zur Verminderung des Anstiegs der atmosphärischen CO2-Konzentration leisten. Durch ihre positiven Wirkungen auf die Standortsqualität und die Bestandesstruktur können schnellwachsende Baumarten jedoch im Rahmen des naturnahen Waldbaus die Stabilität von Waldbeständen und ihre Ressourcenausnutzung erhöhen und damit zum Erhalt von Kohlenstoffsenken und zur Verbesserung des lokalen Klimas beitragen.
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