Unterschiedliche Aggressivitaet verschiedener Isolate von Seiridium cardinale, S. cupresii und S. unicorne bei Inokulation in selektierte Klone und Saemlinge von Cupressus sempervirens und C. glabra

1991

S. 129-135

1 Abb., 1 Tab., 14 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200076672

Unter Gewaechshausbedingungen wurden Stamminokulationen mit Isolaten von Seiridium cardinale, S. cupressi und S. unicorne unterschiedlicher Herkunft durchgefuehrt an: a. dreijaehrigen Pflanzen von 5 gegen S. cardinale resistenten C. sempervirens-Klonen und 2 C. glabra-Klonen und b. dreijaehrigen C. sempervirens-Saemlingen. Alle Isolate von S. unicorne, besonders die aus Portugal, waren schwache Pathogene, die nur kleine, nach sechs Monaten geschlossene Krebse verursachten. Die beiden anderen Seiridium- Arten erwiesen sich als aggressiv. Die von S. cardinale verursachten Krebse waren sechs Monate nach der Inokulation fast doppelt so land wie die von S. cupressi hervorgerufenen. Die von S. cupressi verursachten Krebse entwickelten sich nach dem sechsten Monat (nach Inokulation) schneller, besonders waehrend des spaeten Fruehjahrs des auf die Inokulation folgenden Jahres, waehrend die S. cardinale-Krebse sich an den resistenten Zypressenklonen im Stadium der Heilung befanden. Waehrend des zweiten Jahres nach der Inokulation ueberwand S. cupressi die Resistenz vieler gegen S. cardinale resistenter Zypressenklone.