- Standardsignatur8320
- TitelDer von Borkenkäfern übertragene Bläueerreger Ophiostoma polonicum kann verschiedene Fichten und die Douglasie zum Absterben bringen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 436-446
- Illustrationen18 Abb., 1 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076528
- Quelle
- AbstractIn einem Feldversuch in Suednorwegen wurden je 4 junge Baeume von 8 Koniferenarten kuenstlich mit dem pathogenen Blaeueerreger Ophiostoma polonicum, der mit dem Fichtenborkenkaefer Ips typographus assoziiert ist, inokuliert. Junge Picea sitchensis, P. glauca und P. mariana waren bei einer Dosis, die sich zuvor fuer die meisten Picea abies als letal erwiesen hatte, anfaellig fuer Ophiostoma polonicum. Resistente Baeume der o.g. Fichtenarten reagierten auf die Infektion mit Wundharzbildung in Phloem und aeusserem Splintholz. Junge Douglasien waren ebenfalls anfaellig fuer eine Infektion. Induzierte Abwehrreaktion durch Harzbildung trat in der Rinde oder dem aeusseren Splintholz bei der Versuchsbaeumen nicht auf. Anders als bei der Fichte durchdrang der Pilz das Splintholz schnell in tangentialer Richtung. Trotz des Fehlens einer sichtbaren Abwehrreaktion wurde ein Baum vom Pilz nicht besiedelt. Pinus sylvestris und P. contorta wurden bei der verwendeten Dosis an Inokulum nicht infiziert. Wundharzbildung als Abwehrreaktin wurde in Phloem und Splintholz beobachtet. Abies lasiocarpa blieb ebenfalls frei von Infektionen, obowhl keine sichtbare Abwehrreaktion festzustellen war. Reichlich primaeres Harz aus den Harzbeulen der Rinde war an der Reinigung der Wunden beteiligt.
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- Klassifikation
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