- Standardsignatur8320
- TitelRost (Chrysomyxa pirolata) an Zapfen von Picea mariana : Einfluss auf Zapfen- und Samenausbeute sowie Samenqualitaet
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 397-404
- Illustrationen1 Abb., 2 Tab., 23 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076511
- Quelle
- AbstractDie Untersuchungen haben ergeben, dass Chrysomyxa pirolata in jungen Bestaenden von Picea mariana und Picea glauca in Neufundland und Labrador weiter verbreitet ist, als bisher angenommen wurde. Ausserdem scheint der Pilz sporadisch und lokal begrenzt 10-85% der zapfentragenden Baeume und 4- 30% (an manchen Orten bis zu 95%) der Zapfen zu befallen. Chrysomyxa pirolata verursacht ungewoehnlichen Harzfluss, vorzeitiges Verbraeunen und Oeffnen der Zapfen, Atrophie, Verkruemmung und letztendlich Zerstoerung der Zapfen und demzufolge verminderte Samenproduktion. Nicht alle befallenen Zapfen werden voellig zerstoert, und die Befallsintensitaet des Rostes (CRIRS) schwankte zwischen 1 und 5. Die Samenzahl war um 20-60% vermindert, in schweren Faellen (CRIRS-Werte 4 und 5) wurden keine Samen gebildet. Normale und geschaedigte Samen wurden in befallenen Zapfen gebildet, dabei war die Zahl der geschaedigten Samen deutlich hoeher. Befallene Zapfen lieferten insgesamt weniger Samen. Gesunde und geschaedigte Samen waren kleiner, leichter, heller und besassen keine oder nur schwach ausgebildete Fluegel. Geschaedigte Samen aus rostbefallenen Zapfen waren noch kleiner als gesunde Samen aus befallenen Zapfen. Die Keimfaehigkeit von Samen aus befallenen Zapfen war deutlich vermindert; die Keimfaehigkeit gesunder Samen betrug 33% im Vergleich zu 91% bei gesunden Samen aus nicht befallenen Zapfen. Geschaedigte Samen aus befallenen Zapfen keimten nicht.
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