- Standardsignatur8409
- TitelBergbauhalden - Gefährdung für die Umwelt?
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 5-18
- Illustrationen6 Abb., 5 Tab., 19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076501
- Quelle
- AbstractEine Erstabschätzung des Gefährdungspotentials von vier Bergbauhalden des Grazer Paläozoikums im Bereich Großstübing-Guggenbach auf die Umweltmedien Boden, Wasser und Sediment wurde durchgeführt. Das Hauptziel war die Erfassung der Belastung der Böden durch die Schwermetalle Cd, Cr, Co, Cu, Ni, Pb, Zn. In die Untersuchungen wurden auch Fe und Mn einbezogen. Neben den Schwermetallen wurden auch bodenchemische Parameter wie pH-Wert und organischr Kohlenstoffgehalt bestimmt. In die abschließende Risikobewertung wurden dann alle Parameter miteinbezogen. Die Böden zeigen erwartungsgemäß die stärksten Belastungen, während Wasser und Bachsedimente in weitaus geringerem Ausmaß Beeinflussungen durch den Bergbau anzeigen. Die Schwermetallkonzentrationen der Gewässersedimente werden nach dem Geoakkumulationsindex (Müller 1981) bewertet und zeigen punktuelle Belastungen der Sedimente durch Kadmium, Blei und Zink, die geogen als auch antrhopogen durch die Halden bedingt sind. Die Halden selbst weisen vor allem bei den Schwermetallen Kadmium, Blei und Zink sehr hohe Konzentrationen auf, welche die Grenzwerte der Klärschlammverordnung und Toxizitätswerte des schutzgut- und nutzungsbezogenen Eikmann-Kloke Bewertungssystems (Erkmann & Kloke 1993) für Schadstoffe in Böden um ein Vielfaches überschreiten.
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