Rhizoctonia solani, ein gefährliches Pathogen an Pinus kesiya und Laubhölzern in Forstbaumschulen in Indien

1990

S. 329-338

15 Abb., 1 Tab., 3 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200076417

In der Arbeit werden in Forstbaumschulen auftretende Blattkrankheiten vorgestellt, die von Rhizoctonia solani verursacht werden. Das Pathogen hat ein weites Wirtsspektrum und verursacht Schaeden an Pinus kesiya und 27 anderen Pflanzenarten, einschliesslich drei Unkraeutern. Der Pilz war in hohem Masse schaedlich, indem er starke Blattverluste verursachte. Die befallenen Pflanzen konnten in der laufenden Vegetationsperiode nicht ausgepflanzt werden. Bei P. kesiya, Melia azedarach, Azadirachta indica, Ceiba pentandra und Lagerstroemia speciosa verursachte der Pilz Ausfaelle. Anhand morphologischer Merkmale wurden drei Biotypen des Pilzes unterschieden. Es wurden Untersuchungen ueber Symptomatologie, Epidemiologie, Infektion und Schaedigung der Saemlinge durchgefuehrt. In Laboruntersuchungen waren die Fungizide Bavistin, Dithane M-45 und Dithane Z-78 am wirkungsvollsten, waehrend Blitox und Foltaf unwirksam blieben. Der Krankheit kann am besten mit integrierten Massnahmen begegnet werden, die die Beachtung elementarer Vorsichtsmassnahmen, Kulturmethoden und vorbeugende chemische Behandlung umfassen.