Timber harvest planning with spatial objectives, using the method of simulated annealing

2002

S. 25-34

20 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200076364

Die räumliche Anordnung forstlicher Massnahmen ist ein wichtiger Aspekt bei der Modellierung der Waldentwicklung. Verschiedene Kombinationen von Bestandesentwicklungspfaden ergeben, zu ganz bestimmten Zeitpunkten, unterschiedliche räumliche Muster der Nutzung und Verjüngung, die wiederum ökonomische und naturschutzfachliche Zielsetzungen auf unterschiedliche Weise erfüllen. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand eines Beispiels wie räumliche Zielsetzungen und Nutzungsstrategien vereint werden können, unter Verwendung der Methode der simulated annealing. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wird die Anwendung anhand eines Waldgebietes mit 1400 Beständen unterschiedlicher Flächenausdehnung, Alter, Bonitäten und Bestandesgrundflächen demonstriert. Mehrere waldbauliche Optionen werden für jeden Bestand erzeugt und die Nutzung und Forstschreibung der Bestandesparameter basiert auf einem umfassenden Wuchsmodell. Die Zielfunktion enthält eine Nutzungs- und eine räumliche Komponente. Die Untersuchung unterschiedlicher Varianten zeigt u.a. die hohe Flexibilität des Verfahrens bei der Implementierung bestimmter räumlicher Zielsetzungen.