Standardsignatur
Titel
Quantitative Untersuchungen zur sozioökonomisch gesteuerten Denudation in der östlichen Osterhorngruppe (Salzburg) : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
1988
Seiten
S. 49-61
Illustrationen
19 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200076235
Quelle
Abstract
Aus der Vielzahl denudationsgeschädigter Hänge der Osterhorngruppe wurden drei für eine quantiative Analyse ausgewählt. Sie liegen eingebunden in die Almwirtschaftszone der montansubalpinen Stufe. Derzeit wird nur mehr ein Testbereich beweidet; auf ihm wurden Denudationsprozesse oder ihre Intensivierung durch eine mit Almpflege verbundene Form der Almwirtschaft bis in die 20er Jahre verhindert. Zwei Testgebiete unterlagen dagegen sehr früh (2. Hälfte des 19. Jhdts.) der Verbrachung. Auf ihnen entwickelten sich, bei Dominanz der Nivationsprozesse, Denudations- und Akkumulationsformen, die sich zu Schadensflächen bis Hektargröße zusammenschlossen. Die Schadensflächen wurden mit Hilfe von Stereo-Orthophotos für drei Zeitpunkte (1953, 1965, 1977) quantitativ erfaßt und nach den Kriterien Hangneigung, Höhenverteilung und Exposition diskutiert. Aus ihrer Verteilung läßt sich eine Präferenz für 31°-39° geböschte, SE- bis SW-exponierte Hänge ableiten.