Standardsignatur
Titel
Verbundfestigkeit : Ein neuer Ansatz bei Festigkeitsfragen in der Ingenieurbiologie : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
1988
Seiten
S. 239-251
Illustrationen
15 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200076205
Quelle
Abstract
Wer sich mit Hangsicherungen durch ingenieurbiologische Bauweisen beschäftigt, dem stellt sich die Frage: Wie kann man die festigende Wirkung der Vegetation messen? Dieser Artikel befasst sich mit den Problemen: - Welches Gedankenmodell ist anzunehmen, damit die festigende Wirkung der Bewurzelung richtig und vollständig erfasst werden kann? - Welche Größe ist zu messen und welche Versuchsvorrichtung eignet sich dazu? Zu diesem Problem wird neben verschiedenen Ansätzen aus der Literatur ein laufendes Forschungsprojekt des Instituts für Kulturtechnik der ETH-Zürich vorgestellt. In dieser Arbeit wird ein neuer Ansatz zu Festigkeitsüberlegungen gemacht. Der durchwurzelte Boden wird als Verbundmaterial aus Boden und Wurzel betrachtet. Die Festigkeit dieses Boden-Wurzel-Verbundes wird als "Verbundfestigkeit" (Grubinger [3]) definiert. Gemessen wird die Verbundfestigkeit als Widerstand gegenüber einem Eggenzahn, der durch den bewurzelten Boden gezogen wird. Hierzu wurde eine sogenannte "Messegge" konstruiert.