In 6 Forschungsschwerpunkten werden die Entwicklung der Eichenerkrankung in Österreich, die Bedeutung von Klimastress, Tracheomykose und Splintholznematoden, Zusammenhänge zwischen Schadenssymptomen in den Eichenkronen und Schäden am Wurzelsystem, sowie die Anwendung von Bauminjektionen als Diagnosehilfe am Institut für Forstschutz der FBVA - Wien bearbeitet. Untersuchungen in den pannonischen und submontanen Eichenwaldregionen Österreichs bestätigten die Vermutung, dass eine Anhäufung von Trockenjahren und Trockenperioden zwischen 1975-83, sowie die arktisch kalten Winter 1985-87 die Eichenerkrankung ausgelöst haetten. Inokulationsversuche mit Ceratocystis-Isolaten zeigten keine, bzw. in Zusammenhang mit Klimastress, nur geringe Pathogenität. Die Bedeutung von Splintholznematoden der Gattung Bursaphelenchus ist noch weitgehend ungeklärt und soll in weiteren Inokulationsversuchen geklaert werden.