- Standardsignatur8320
- Titel(Einfluss von Arceuthobium pusillum auf Picea mariana-Bestaende auf Neufundland)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 305-332
- Illustrationen3 Abb., 6 Tab., 60 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076036
- Quelle
- AbstractArceuthobium pusillum Peck, hat in vielen Picea mariana-Bestaenden auf Neufundland erhebliche Schaeden verursacht und Ertrag sowie oekologische Bedingen beeiflusst. Die Befallsstaerke schwankt zwischen 67 % und 100 % (Stufe 4-5 der Bewertungsskala von HAWKSWORTH). Der Parasit verursachte 19-40 % Abgaenge, das entspricht einem Gesamtverlust von 39,2 m3/ha und einem jaehrlichen Volumenverlust von 1 m3/hat. Ebenso wurden Gesamtwachstum und jaehrliches Wachstum beeintraechtigt. 11 % Reduktion des Hoehenwachstums und 9 % Verringerung des Dickenwachstums fuehrten zu einem Gesamtverlust von 26,5 m3/ha und einem jaehrlichen Zuwachsverlust von 0,3 m3/ha. Die Wachstumsrueckgaenge stiegen geringfuegig mit der Schwere des Befalls (HAWKSWORTH' Bewertungsskala). Die Mistel verursachte deutliche Veraenderungen im Naehrstoffgehalt der Nadeln, der Rinde und des Holzes. Sie bewirkte ausserdem Stammdeformationen, die die Baeume unansehlich und unverkaeuflich machten. Die von der Mistel getoeteten und geschaedigten Baeume waren anfaelliger gegen holzzerstoerende Pilze, die in manchenFaellen den geschaedigten Baeumen "den Rest gaben". Der Parasit bewirkte auch den Rueckgang der Zapfen- und Samenproduktion. Dieser Rueckgang wurde mit zunehmendem Mistelbefall staerker. Die Samengroesse ging bei befallenen Baeumen zurueck, Unterschiede zwischen verschiedenen Befallsklassen waren jedoch nicht signifikant. Die Keimung von Samen befallener Baeume war vergleichsweise geringer und nahm bei stark befallenen Baeumen noch mehr ab. Obwohl die Verlustzahlen nur von ueber die ganze Insel verstreuten Befallslherden stammen, machen sie doch das Schadenspotential von Arceuthobium pusillum deutlich.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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