- Standardsignatur8320
- TitelPhysiologische Reaktionen der Fichte (Picea abies) auf komplexen SO2- und Trockenstress : Teil 2 - Reaktionen trockenbelasteter Fichten auf nachfolgende Schwefeldioxid-Einwirkung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 293-304
- Illustrationen8 Abb., 1 Tab., 21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076029
- Quelle
- Abstract4- bis 5 jaehrige Fichten wurden waehrend der Vegetatonsperiode einem mehrmonatigen Trockenstress ausgesetzt und unmittelbar anschliessend oder in der Vegetationsperiode des folgenden Jahres mit SO2-Konzentrationen von 0,8 bis 1,0 mg.m-3 begast. Triockenstress waehrend der Triebentfaltung praegte sich in verstaerkter Ausbildung xeromorpher Triebe aus und war noch im Folgejahr bei den untersuchten Wasserhaushaltsgroessen nachweisbar. Nach Trockenbelastung reagierten Fichten auf SO2-Begasung mit Erhoehung des osmotischen Potentials. Dagegen wurden Wassergehalt, Nettophtosynthese und Stomatazustand staerker von den augenblicklich herrschenden Wasserhaushaltsbedingungen beeiflusst als von dem vorangegangenen Trockenstress. Veraenderungen in der Membranpermeabilitaet und des Prolingehaltes der Nadeln sowie der Kohlenhydratexudation aus Wurzeln verliefen nicht gleichsinnig. Teilweise waren Nachwirkungen des Trockenstress auf die Reaktionsfaehigkeit gegenueber SO2 nach einem halben Jahr noch bemerkbar, klangen aber dann ab. Insgesamt liess aufeinanderfolgender Trocken- und SO2-Stress keine nachhaltige Minderung der Wirkung von alleinigem SO2-Stress wie bei gleichzeitig einsetzender Stresskombination erkennen. Vorangehende Trockenbelastung fuehrte zu einer eindeutigen Verringerung des Schadgaseintritts noch zu einer Resistenzsteigerung gegenueber SO2.
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