- Standardsignatur8630
- TitelWissenschaftliche Grundlagen für die Auswahl von Schutzgebieten für FFH-Feldermausarten in Österreich
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 81-85
- Illustrationen2 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200075677
- Quelle
- AbstractFür 5 in Österreich vorkommende Fledermausarten des Anhangs II der FFH-Richtlinie werden aus dem Zeitraum 1980-2000 nach biogeografischen Regionen und Quartiertypen getrennt geschätzte gesamtstaatliche Populationsgrößen (Bestandszahlen) für Sommer- und Winterquartiere angegeben. Wegen des geringen Wissensstandes lassen sich für die Bechsteinfledermaus keine derartigen Angaben machen. Für die in Österreich sehr stark gefährdeten Arten Langflügelfledermaus (derzeit keine Wochenstuben mehr bekannt) und Kleines Mausohr (derzeit keine Winterquartiere mehr bekannt) wird die Zahl der zwischen 1990-2000 bekannten besetzten Quartiere angegeben. Ausgehend von diesen numerischen Grundlagen und unter Berücksichtigung des Grades der Isolation vom natürlichen Areal werden Kriterien zur Auswahl von Schutzgebieten nach der FFH-Richtlinie (Phase I) nach ihrem Beitrag zu Fortbestand bzw. Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustands der jeweiligen Art in Österreich formuliert. Im Zuge der nationalen Evaluierung dieser Schutzgebiete wird eine Einteilung in Kategorien europäischer, nationaler und landesweiter Bedeutung getroffen. Die Summe der Populationsgrößen von Quartieren dieser drei Bedeutungskategorien beträgt jeweils mehr als 60 % des geschätzten österreichischen Gesamtbestandes der jeweiligen Art. Pro Art wird die Zahl der auf die beschriebene Weise ermittelten FFH-Vorschlagsgebiete und deren Abdekcung durch bisher von den österreichischen Bundesländern nominierten Natura-2000-Gebiete mitgeteilt, wobei die Wochenstubenvorkommen gesondert behandelt werden.
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- Klassifikation
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