- Standardsignatur4354
- TitelBetriebswirtschaftliche Aspekte bei der Zielstärkennutzung der Kiefer
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 59-63
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200075674
- Quelle
- AbstractZielstärkennutzung im Zuge kahlschlagsfreier Waldbauverfahren bei der Kiefer ist mit Chancen und Risiken verbunden, die von den Autoren aus ökonomischer Perspektive betrachtet werden. Hier wird insbesondere untersucht, wie sich die Zielstärkennutzung auf Investitionen in stehendes Holzkapital auswirkt. Es wird gezeigt, dass infolge der Erhöhung der Zielstärke zwar der Reinertrag zunimmt, jedoch gleichzeitig auch die Verzinsung des zusätzlich gebundenen Holzvorratsvermögens sinkt. Eine Modellrechnung für ein 100 ha große Normalwaldbetriebsklasse vedeutlicht, dass abhängig von der Ertragsklasse zwischen 300 und 800 DM zusätzlich pro Hektar gebunden werden, wenn die mittlere Endnutzungszielstärke von 40 cm um einen cm angehoben wird. Die Grenzverzinsung des zusätzlich investierten Kapitals beträgt aber nur etwa 1,5 %. Angesichts der schwierigen Marktlage für Kiefernstarkholz und eines steigenden Angebots dieses Sortiments wird empfohlen, Informationen über das zukünftige Aufkommen zugänglich zu machen, die Preispolitik stärker absatzorientiert zu gestalten, und mittelfristig das Marktpotenzial zu verbessern. Obwohl der Holzeinschlag variierbar gestaltet werden kann, sollte doch im Hinblick auf die Verhältnisse auf den Holzmärkten der genannten Strategie Vorrang gewährt werden.
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- Klassifikation
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