Standardsignatur
Titel
Trends der Ozonkonzentration : Ozon-Symposium
Verfasser
Körperschaft
Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundesministerium für Umwelt
Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen
Erscheinungsjahr
1991
Seiten
S. 55-64
Illustrationen
5 Abb., 13 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200075350
Quelle
Abstract
Die mehr als 35 Jahre umfassenden Messreihen der Konzentration des bodennahen Ozons mehrerer mitteldeutscher Stationen ausserhalb von Stadtgebieten zeigen Zunahmen um 13% pro Jahr. Aehnliche Trends der Ozonkonzentration wurden auch an anderen Stationen in Mitteleuropa und in Nordamerika beobachtet, an denen seit Anfang/Mitte der 70er Jahre die Ozonkonzentration gemessen wird. Auch in der freien Troposphaere nimmt der Ozongehalt zu. Der Trend des bodennahen Ozons ist fuer hohe Werte der Ozonkonzentration am staerksten ausgepraegt und fuer niedrige Ozonwerte geringer. Die langzeitliche Ozonzunahme ist im Sommer groesser als im Winter. Die meteorologischen Bedingungen verursachen eine betraechtliche kurzzeitige und interannuale Variabilitaet der Ozonkonzentration. Fuer die Erkennung von Ozontrends sind die Beruecksichtigung der meteorologischen Einfluesse und der Messunsicherheiten sowie die Auswahl des Zeitraumes von besonderer Bedeutung. Wahrscheinlichste Ursache des Ozontrends sind die anthropogenen Emission von Ozonvorlaeuferstoffen (Stickoxide, fluechtige organische Verbindungen), die langzeitlich zugenommen haben.