Der Zinssatz bei der Gehölzwertermittlung nach der Methode Koch

2001

S. 156-157

6 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200075197

Den langjährigen Kritikern der Methode Koch ist es nicht gelungen, den Zinssatz von 5 % bei Gehölzwertermittlungen zu Fall zu bringen. Das sollte man jetzt auch nicht ohne weiteres den Autoren Bewer, Breloer, Tiedtke-Crede und Schulz überlassen. Die von diesen Autoren ausgelöste Gemengelage der Meinungen kann somit die Herbeiführung eines rechtskräftigen Urteils einer möglichst hohen Instanz erfordern, damit dieser wesentliche Streitpunkt bei der Anwendung der Methode Koch verbindlich geklärt wird. Vor einem eventuellen sicheren Wandel der Rechtsprechung sollten sich die Sachverständigen ihres möglichen Haftungsrisikos bewusst sein, wenn sie bei Gehölzwertermittlungen ohne enstprechende Absicherung weniger als 5 % Zinsen in Ansatz bringen. Damit würden sie nach ständiger Rechtsprechung bestehende und vor Gericht durchsetzbare Ansprüche verkürzen.