Auswirkungen des Borkenkäferbefalls auf Wasserqualität und Waldernährung in den Hochlagen des Nationalparks Bayerischer Wald : Chemische und physikalische Schlüsselprozesse der Speicher-, Regler- und Reaktorfunktionen von Waldböden

2001

S. 99-108

10 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200075135

Im Nationalpark Bayerischer Wald wird eine Risikoabschätzung für die Nährstoffversorgung der Verjüngung und der Sickerwasserqualität nach Untersuchungsfragen, Auswahl der Untersuchungsflächen und erste Ergebnisse werden im Artikel beschrieben. Die noch stehenden Totholzbestände unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Einstrahlung kaum vom Fichtenaltbestand. Erst nach dem Zusammenbrechen des Totholzes hellen sich die Bestände auf und die Durchschnittstemperatur erhöht sich. Die Stickstoffeinträge sind auf den Totholzflächen wie im Fichtenaltbestand gegenüber dem Freilandniederschlag reduziert. Auf den vom Borkenkäfer befallenen Flächen erreichen die Nitratkonzentrationen in 40 cm Tiefe erste nach 6 Jahren das Maximum, wobei im Durchschnitt vor allem aufgrund der hohen Niederschlagsmengen die Konzentrationen unter 50 mg l®Ü liegen.