Erkenntnisse und Erfahrungen über die Wasserableitung nach 4 Jahrzehnten Forststraßenbau : Schutz des Lebensraumes vor Hochwasser, Muren und Lawinen : INTERPRAEVENT

1988

S. 61-71

Unselbständiges Werk

200074982

Trotz mancher Kritik ist eine den heutigen Gesichtspunkten der Holzbringung entsprechende Forstaufschließung notwendig. Hinsichtlich genereller Planungen und umweltschonender Baumethoden erfolgte bereits ein Umdenken. Eine weitere wesentliche Frage ist die Wasserableitung. Eine nicht geregelte und nicht funktionierende Wasserableitung ist nicht nur entscheidend für die Erhaltung der Forststraße selbst, sie kann auch mitauslösend für Böschungsanbrüche, Verklausungen und Muren sein. Es ist daher sowohl bei der Planung wie auch bei der Baudurchführung von Forststraßen ein besonderes Augenmerk auf die künftige Wasserableitung zu legen. Insbesondere sind zu beachten: - Meidung kritischer Geländepartien, - Steigungsverhältnisse, - Wegdichten, - Querung von Gräben und Gerinnen, - Drainagen und Bauwerke. Bei Beachtung der seit vier Jahrzehnten gewonnen Erfahrungen werden Schäden durch die Wasserableitung weitgehendst zu vermeiden sein.