In der Schweizerischen Luftreinhalteverordnung ist der Schutz des Menschen und seiner Umwelt vor schädlichen oder lästigen Luftverunreinigungen gesetzlich festgelegt. Da die Durchlüftung in Muldenlagen in rund drei Vierteln der Zeit erheblich eingeschränkt ist und zudem die Emissionen stark anstiegen, sahen sich die Lufthygienefachstellen zu Beginn der 70er Jahre zunehmend mit Luftreinhalteproblemen konfontiert. Das Nationale Forschungsprogramm 14 war anfangs der 80er Jahre gestartet worden, um die Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und meteorologischen Verhältnissen zu untersuchen.Als Testregionen dienten neben der Alpennordseite ein ländlicher (Broyetal) und ein städtischer Raum (Biel). Neben dem Programmschwerpunkt "Meteorologie-Lufthygiene" wurden in zwei anderen Programmschwerpunkten Methoden- und Geräteentwicklungen sowie Wirkungsanalysen durchgeführt. Im Zusatzprogramm (NFP 14+) beschränkt sich das Studium von Zusammenhängen zwischen Schadstoffeintrag in Waldökosysteme und ihren Auswirkungen auf Wald und Boden auf die drei Beobachtungsflächen Lägeren, Alptal und Davos. Beide Nationalen Forschungsprogramme (NFP 14/14+) betonten den interdisziplinären Charakter der Lufthygiene bzw. der Waldschadensproblematik. Die wichtigsten Resultate sind in einer Publikationsreihe (6 Teilsynthesen und Gesamtsynthese) veröffentlicht.
425.1--01 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Forschung und Prüfung. Versuchswesen) 907--093 (Indirekte Bedeutung der Wälder (Wohlfahrtswirkungen). Natur- und Umweltschutz. Öffentliche Aufsicht und Kontrolle. Gesetzgebung) [494] (Schweiz)