- Standardsignatur13612
- TitelLässt sich die Kernbildung waldbaulich beeinflussen? : Buchenrotkern
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 27-29
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200074362
- Quelle
- AbstractDie eingangs formulierte Frage kann damit - unter dem Vorbehalt der Vorläufigkeit der Ergebnisse - wie folgt beantwortet werden: 1. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Stammquerschnittsfläche einer Buch einen Farbkern zu finden, hängt vor allem von ihrem BHD, der Höhe der Schnittfläche am Stamm und ihrem durchschnittlichen Durchmesserzuwachs ab. Je schneller eine Buche gewachsen ist, desto geringer ist bei gleichen BHD und gleicher Höhe der Schnittfläche die Wahrscheinlichkeit, einen Kern zu finden. 2. Der relatie Farbkerndurchmesser wird zusätzlich zu den bereits genannten Größen von der Summe an Lufteintrittspforten (starke Totäste, Beulen und große Astnarben) und von Standortsmerkmalen beeinflusst. Auf den tendenziell nährstoffärmeren Standorten im Forstamt Ebrach und auf eher trockeneren Kleinstandorten wurden bei gleichen sonstigen Baumeigenschaften etwas kleinere Farbkerndurchmesser gefunden. Wenn sich diese Zusammenhänge im Zuge der noch folgenden Analysen bestätigen, so lassen sich die Größen "Wahrscheinlichkeit" und "Ausmaß" der Farbverkennung durch Erziehungskonzepte der Buche reduzieren, die frühzeitig den Durchmesserzuwachs der Buch fördern.
- Schlagwörter
- Klassifikation852.16 (Faserstauchungen, abnormes Kernholz (z.B. Rotkern der Buche, Braunkern der Esche, Mondringigkeit der Eiche). Zug- und Druckholz)
815.2 (Einflüsse der Wachstumsgeschwindigkeit auf die Holzeigenschaften)
561.2 (Durchmesser- (Umfang-) und Grundflächenzuwachs)
547 (Beziehung der forstlichen Standortsgüte zur Holzerzeugung)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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