- Standardsignatur13612
- TitelRingeln wirkt schnell - zu schnell? (Ringeln: (K)eine Alternative?) : Birke in der Jungbestandspflege
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 16-19
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200074352
- Quelle
- AbstractZu schnell sterben und zerfallen die geringelten Birken, als dass sie die ihnen zugedachte Funktion, nämlich spindelige Eichen bis zur Kräftigung zu stützen, effektiv wahrnehmen könnten. Sie taugen nicht für diesen Zweck. So gesehen bringt das Ringeln von Birken in der Jungbestandspflege gegenüber dem Umschneiden keinen waldbaulichen Vorteil. Meistens schadet es zwar auch nicht, doch kann es eben nicht ausgeschlossen werden, dass da und dort doch ein Baum von einer umbrechenden Birke zu Boden gedrückt wird (Anmerkung: In anderen Situationen mag das Ringeln anders zu beurteilen sein. So wird auch Rheinland-Pfalz von positiven Erfahrungen mit dem Ringeln der Edellaubbäumen, Eichen oder Buchen in der JD berichtet. Die geringelten Bäume üben noch einige Jahre "Platzhalterfunktion" aus, treiben also die Astreinigung weiter voran ohne dem Auslesebaum noch ernsthafte Konkurrenz zu machen. Weil ihre Kronen kaum größer als die der Auslesebäume sind, sollen sie beim Umbrechen auch keinen Schaden anrichten). Auch von der Kostenseite schneidet das Ringeln bei Zurücknehmen starker Wichlaubholzkonkurrenz nicht günstiger ab, denn die zahlreichen, im Durchmesser oft stark differenzierten Birken sind mit der ARS-Säge i.d.R. ebenso schnell zu Boden gebracht, wie sie mit der gebotenen Sorgfalt geringelt wären.
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- Klassifikation
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