- Standardsignatur13584
- TitelDie Entwicklung von Wald-Biozönosen nach Sturmwurf. Flächige Dokumentation der Struktur, Bodenvegetation und Verjüngung der Sturmwurfflächen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 75-93
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200074167
- Quelle
- AbstractDie Bodenvegetation, Gehölzverjüngung und Struktur der drei Fichten-Sturmwurfflächen Bebenhausen, Bad Waldsee und Langenau wurde mittels pflanzensoziologischer Aufnahmen, Vegetationskartierungen und Bestandesinventuren dokumentiert. In allen Fällen kommen nicht geräumte, geräumte, käfergeschädigte und ungeschädigte Bestandesteile nebeneinander vor. Die Biomasse beträgt auf die Gesamtfläche bezogen 200 bis 400 mß, davon sind 50 bis 260 mß tot und 20 bis 150 mß liegend. Das Totholz ist zu 94 % Fichtenholz. Auf den nicht geräumten Teilflächen in Bebenhausen und Langenau - je 4 bis 5 ha groß - sind 300 bis 600 mß/ha liegendes Totholz akkumuliert. Bei der potentiellen natürlichen Vegetation handelt es sich vorwiegend um Buchenwälder (Luzulo-Fagetum, Galio-Fagetum, Hordelymo-Fagetum). In der Verjüngung dominiert weiterhin die Fichte, doch sinkt ihr Anteil in der genannten Gesellschaftsfolge auf die Hälfte und nehmen die Arten- und Individuenzahlen der Laubgehölze in der gleichen Richtung zu. Anzahl und Zusammensetzung der Vorverjüngung auf den Sturmwurfflächen sind nicht bekannt; auf allen Flächen sind Buchen-Vorbauten vorhanden. In der Schlagvegetation spielen Brombeeren (Rubus fruticosus agg.) vor allem in Bebenhausen eine Rolle als Konkurrenzarten der Gehölzverjüngung.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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