- Standardsignatur14488
- TitelEinfluß von Klimaänderungen auf den Stickstoffhaushalt von Waldböden : Jahrestagung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- SeitenS. 393-396
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200073993
- Quelle
- AbstractIn einem Experiment wird durch Versetzen von 'ungestörten' Bodenmonolithen aus einem kühlen Gebirgsklima in ein wärmeres Hang- und Tallagenklima eine Klimaerwärmung simuliert. - Um die durch Erstellen der Monolithen hervorgerufene Sörung zu erfassen werden Bodenwasser aus ungestörten Böden verglichen(= Kontrolle). Außerdem werden 2 verschiedene Humusformen - Rohhumus und Moer - miteinander verglichen. Bei den Rohhumusmonolithen soll durch eine zusätzliche N-Dügung die Wechselwirkungen von Temperaturzunahme und erhöhten Stickstoffeinträen untersucht werden. - Ein Vergleich der Kontrollen mit den versetzten Monolithen zeigt, daß letztere durch deren Gewinnung leichte Störungen erfahren haben die aber nach 4 Monaten wieder abklingen. - In den ersten 332 Tagen des Versuchs zeigen sich erst gegen Ende dieser Versuchsphase hangpositions- und damit temperaturspezifische Unterschiede. Die Unterhangsposition reagieren als erste auf die erhöhten Wärmemengen des Sommers. - Der Vergleich der beiden Bodenformen zeigt bei den Moderbraunerden eine verzögerte und mit geringerer Intensität ablaufende Reaktion durch Nitratfreisetzung als bei den Podsolen mit Rohhumus. - Reaktionen auf erhöhte Stickstoffeinträge können nocht nicht unterschieden werden, da mit der N-Düngung erst vor kurzem begonnen wurde. - Die Zunahme von Nitrat in der Bodenlösung bewirkt einen Anstieg von Al in allen Monolithen und in weit geringerem Ausmaß von Mg in den Rohhumusmonolithen und Ca in den Modermonolithen als Folge der durch Nitratfreisetzung erhöhten Ionenstärke der Bodenlösung. Auffalend ist durch die absolute wie relative Abnahme von Sulfat bei Anstieg des Nitrats.
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