Standardsignatur
Titel
Neue Ansaatmethoden zur Begrünung von Erosionszonen über der Waldgrenze : Veränderungen im Natur- und Kulturhaushalt und ihre Auswirkungen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
S. 17-28
Illustrationen
9 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200073905
Quelle
Abstract
Die für das Pflanzenwachstum ungünstigen Witterungsbedingungen über der Waldgrenze verlangen einen wirksamen mechanischen Schutz und eine Wachstumsförderung des ausgebrachten und aufgehenden Saatgutes. 3 - 4 cm starke Mulchdecken aus Heu oder Stroh bieten eine optimale Glashauswirkung für die Erfüllung der beiden Funktionen. Den besten Schutz und Zusammenhalt geben Mulchdecken mit Klebern, das Heu allein eignet sich in steilen und weniger windgefegten Lagen gut, das Stroh soll hingegen verklebt oder ohne Kleber nur an windstillen Stellen verwendet werden. Hydrosaaten eignen sich über der Waldgrenze nur schlecht. Auch die flächigen Deckfruchtansaaten und die Rillenansaaten mit dem höhenreistenten und schnell wachsenden Waldstaudenroggen bieten nur einen beschränkten Schutz für die ausgebrachte und aufgehende Saat. Die entsprechenden Versuche dazu werden seit 1996 am Pfannhorn und im Erosionsgebiet Meran 2000 (beide in Südtirol) vom Arbeitsbereich Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der Universität für Bodenkultur/Wien und vom Sonderbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung/Bozen durchgeführt und betreut.