Standardsignatur
Titel
Lawinenschäden in Österreich in der Periode von 1967/68 bis 1992/93 : Veränderungen im Natur- und Kulturhaushalt und ihre Auswirkungen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
S. 437-450
Illustrationen
7 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200073887
Quelle
Abstract
26 Jahre lang hat die österreichische Bundesgendamerie - Alpinreferat (die "Alpingendarmerie") wertvolle Daten über alle Lawinen-Schadensereignisse erhoben. Das vorhandene Material wurde nun in Form einer Datenbank aufbereitet und kann - über den Rahmen der vorliegenden Arbeit, deren Ziel die Darstellung eines Teiles dieser Daten ist, hinaus - für eine Vielzahl von Fragestellungen herangezogen werden. Allen Dienststellenleitern und allen einzelnen Erhebungsorganen der Alpingendarmerie sei besonders dafür gedankt, daß sie mehr als 3000 Meldeblätter sorgfältig bearbeitet haben. Aus der zeitlichen Verteilung der Lawinenereignisse ist erkennbar, daß kein Winter hinsichtlich der Lawinenaktivität gleich einem anderen verlaufen ist. Dieses Ergebnis ist eine logische Folge zur Variabilität des Auf- und Abbaues der Schneedecke. Räumlich betrachtet zeigt sich, daß die Amplituden der Ereigniszahlen pro Winter im Süden Österreichs deutlich größer sind als in den übrigen Regionen (im Winter 1974/75 kam es in Kärnten zu 376 Schadensereignissen, im darauffolgenden Winter nur zu einem einzigen). Dieser Umstand kann als Übereinstimmung mit der bekannten Struktur der Niederschläge gewertet werden.