Standardsignatur
Titel
Früherkennung hochalpiner Naturgefahren mittels Fernerkundung : Veränderungen im Natur- und Kulturhaushalt und ihre Auswirkungen : INTERPRAEVENT
Verfasser
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
S. 49-60
Illustrationen
23 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200073766
Quelle
Abstract
Gerade wegen ihrer Berührungslosigkeit und Flächenhaftigkeit kommt flugzeug- und satelliten-gestützten Fernerkundgsmethoden in der Analyse von Naturgefahren im Hochgebirge eine grosse und zugleich wachsende Bedeutung zu. Gletscherseen und ihr Ausbruchspotential lassen sich in Luft- und Satellitenbildern, zum Teil automatisch, erkennen und Veränderungen beobachten. Ähnliches gilt auch für Gletscherzungen, deren Vorstoss bzw. Rückzug Infrastruktur bedrohen oder zu Eislawinen führen können. Zur Früherkennung von Eislawinen selbst ist Fernerkundung mit deutlichen Einschränkungen behaftet, zur Beurteilung der Gefahrendisposition aber durchaus wertvoll. Präzisionsphotogrammetrie erlaubt die Detektion von langsamen Kriech- und Rutschprozessen. So können Hangstabilitäten im Periglazial und potentielle Murganganrisse im kriechenden Permafrost beobachtet werden.