Verwendung von verzerrten terrestrischen Vorinformationen - eine Fallstudie mit Kiefernbeständen

2000

S. 367-376

19 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200073635

In diesem Artikel wird das Potential terrestrischer Vorinformationen bei der Ergänzung von bestandesweisen Inventuren anhand von zwei vollaufgenommenen finnischen Kiefernbeständen untersucht. Insbesondere werden die Einflüsse verzerrter Vorinformationen sowie die Möglichkeiten, die Verzerrung zu verringern, erforscht. Die verwendeten Vorinformationen bezüglich des Bestandesvolumens sind mäßig verzerrt, wohingegen die Vorinformationen des Volumens des wertvollsten Sortiments deutlich verzerrt sind. Die Ergebnisse zeigen, daß die Risiken der verzerrten Vorinformationen durch die Auswahl der Methode der Datenkombination sowie der Gewichtung der Datensätze gering bleiben können. Parallel verbessert sich die Schätzung der Zielgrößen - insbesonders dann, wenn der eingesetzte Meßaufwand moderat ist.