Am 28. Maerz 1993, gegen Ende der Regenzeit, ereignete sich im suedlichen Ecuador ein gigantischer Bergsturz, der zum Aufstau des Rio Paute fuehrte. Im Wettkampf mit der Zeit wurde ein etwa 18m tiefer Abflusskanal erstellt. Am 1. Mai lief das gestaute Wasser mit einem Spitzenabfluss von 10 000 m3/s ab. Dabei wurden etwa 20km Strassen, vier Bruecken und mehrere hundert Haeuser weggerissen. Dank den umsichtig getroffenen Evakuierungsmassnahmen mussten beim Abfliessen keine Menschenopfer beklagt werden. Im Auftrag der DHA/UNDRO (Department of Humanitarian Affairs/United Nations Disaster Relief Coordinator) haben drei Spezialisten des Schweizerischen Katastrophenhilfekorps die ecuadorianischen Behoerden bei der Katastrophenbewaeltigung und der Konzeption von Praeventivmassnahmen als Berater unterstuetzt.