Untersuchung der Qualität von Fichten- und Tannenklangholz

2000

S. 215-222

4 Abb., 2 Tab., 26 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200073316

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit den Eigenschaften von Klangholz zur Herstellung von Musikinstrumenten und den Methoden zur Bestimmung der Qualität des Klangholzes. Dabei wurden die für Klangholz typischen Wertebereiche für den dynamischen Elastizitätsmodul, die Schallgeschwindigkeit und die Rohdichte des Holzes angegeben. Weiterhin wurden die Anforderungen an das Klangholz bezüglich ihrer Abmessung und Wuchsmerkmale erläutert. Dabei wird zunächst auf rein visuelle und subjektive Kriterien eingegangen. Existierende regionale Sortiervorschriften für Klangholz in einigen wenigen Gebieten Deutschlands zeigen, dass die Forstwirtschaft an diesem Wertholzsortiment in geringem Maße interessiert ist. Mit den Methoden der Lucchimeter-Messung und der Impulshammer-Klopfmethode wurden Rohholzplatten aus Fichten- und Tannenholz, die zur Herstellung von Gitarren dienen, untersucht. Die angewandten Methoden sowie die Ergebnisse der Messungen der verschiedenen Baumarten werden miteinander verglichen. Desweiteren wird nach einer Befragung staatlicher Forstbetriebe über Klangholzvorkommen in Deutschland der Mengenanfall registrierter Klangholzverkäufe aufgezeigt. Die ermittelte geringe Masse des vorkommenden Klangholzes wird auf die nicht explizit erwähnte und nicht ausreichend detailliert dargestellten Holzverkäufe zurückgeführt und insgesamt höher vermutet.