- Standardsignatur629
- TitelAgrarische Waldnutzungen in der Schweiz 1800-1950 : Waldweide, Waldheu, Nadel- und Laubfutter
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 490-508
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072992
- Quelle
- AbstractEine der Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Realisierung nachhaltiger Holzproduktion im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Verdrängung der agrarischen Waldnutzungen. Heute erhalten diese forstlich lange Zeit geächteten traditionellen Waldbewirtschaftungsformen teilweise eine Neubewertung, weil sie tendenziell zu vorratsärmeren und lichteren Wäldern führen, was aus artenschützerischer Sicht durchaus positiv gesehen wird. Die vorliegende Literatursynthese gibt einen historischen Überblick zu Ausführung und Intensität der agrarischen Waldnutzungen in der Schweiz. Ein besonderes Augenmerk gibt den viefältigen Wechselwirkungen zwischen den lokalen Nutzergruppen, den Interessen des Forstdienstes, den übergeordneten Prozessen wie Agrarmodernisierung oder Eisenbahnbau sowie den konkreten historisch-ökologischen Waldstrukturen. Im speziellen geht es in diesem ersten Teil der Untersuchung um Waldweide und Waldheunutzung, die beide nicht nur mit der Holzproduktion, sondern auch mit dem Schutzwald in stärksten Konflikt geraten, sowie um die Nadel und Futterlaubnutzung. Im später folgenden zweiten Teil des Aufsatzes sollen dann die Streuentnahme und die landwirtschaftliche Zwischenutzung im Vordergrund stehen.
- Schlagwörter
- Klassifikation902 (Geschichte der Wälder und des Forstwesens [Unterteilung durch Querverweise zu den geographischen und sachlichen verwende 902:972 oder 972.1/.9 für bestimmte Organisationen])
268.1 (Waldweide)
262 (Wälder zur Gewinnung von Heizmaterial und von Laub als Viehfutter. Energiewald. (Kurzumtriebsfläche))
[494] (Schweiz)
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