- Standardsignatur2754
- TitelArtenvielfalt der mykorrhizabildenden Pilze und Zustand der Fichtenbestände im Belastungsgebiet von St. Petersburg
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 245-249
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072869
- Quelle
- AbstractBeobachtungen des Mykorrhizazustandes und der Fruchtkörperbildung der Mykorrhizapilze auf 19 Versuchsflächen im Belastungsgebiet von St. Petersburg haben ergeben, dass unbesuchte Fichtenbestände (Picea abies L.) mit artenriechen Mykorrhizapilzpopulationen industrielle Belastungen besser ertragen als vielbesuchte pilzarme Bestände. In reinen Fichtenbeständen vom Oxalis-Myrtillus-Waldtyp im Alter von 80-100 Jahren wurden Fruchtkörper von 54 Mykorrhizapilzarten entdeckt. Die Zahl der Mykorrhizapilzarten erhöht sich von 6-7 in der schwer belasteten Zone I bis 28-33 Pilzarten in der unbelasteten Zone III. In der mäßig belasteten Zone II gibt es große Unterschiede zwischen den vielbesuchten und unbesuchten Fichtenbeständen. Vielbesuchte pilzarme Bestände sterben ab und haben mäßig bis schwere Nadelverluste. In den unbesuchten Fichtenbeständen, die praktisch keine Nadelverluste aufweisen, wurden Fruchtkörper von 24 bis 33 Mykorrhizapilzarten entdeckt. Bis 90 % der gesamten Fruchtkörperbiomasse bilden hier: Boletus edulis, Lactarius deliciosus, Lactarius deterrimus, Lactarius helvus, Lactarius scrobiculatus, Leccinum testaceoscarbrum, Ramaria aurea, Gomphidius glutinosus, Russula consobrina, Russula delica, Russula puellaris, Russula nauseosa, Russulu queletii und Russula adusta.
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- Klassifikation
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