Viel Energieholz in Baden-Württembergs Wäldern

2000

S. 1985

6 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200072595

Das freie, leicht verfügbare Energieholz-Potenzial von zusätzlich 828 000 Fm stellt vermutlich die Untergrenze des tatsächlich verfügbaren Energieholzes dar. Im Wald verbleiben momentan bedeutende Mengen an Restholz, deren energetische Nutzung im Mix mit Holzbrennstoffen aus anderen Quellen aus Gründen des Klimaschutzes sinnvoll ist. Unter den geltenden Marktbedingungen ist für die Waldbesitzer jedoch ofmals kein wirtschaftlicher Anreiz mit der Lieferung von Energieholz verbunden. Das Waldenergieholz steht in Kondirrenz zu Sägeresthölzern und Landschaftspflegehölzern. Deren niedrige Marktpreise decken bis jetzt die Bereitstellungskosten für den Waldbesitzer oftmals nicht. Es bleibt abzuwarten, ob durch Verringerung der Investitionskosten bei den Feuerungsanlagen und durch die gestiegenen Kosten der fossilen Energieträger ein für den Waldbesitzer kostendeckender Marktpreis für Waldenergieholz erzielt werden kann und es dadurch zu einem steigenden Angebot an Energieholz kommt.