Die Sprache der Ameisen. Kommunikation als Immunsystem des Insektenstaates

1991

S. 78-85

Unselbständiges Werk

200072581

Die vielen "Untermieter" eines Ameisenbaues muessen alle eine Grundvoraussetzung erfuellen: Sie muessen die Duft- und Zeichensprache ihrer Gastgeber beherrschen. Nur so koennen sich raeuberische Kaefer als Ameisen ausgeben und straflos deren Brut fressen, koennen parasitische Milben deren Abwehr unterlaufen und die Koerpersaefte ihrer Wirte anzapfen. Besonders eng ist der Kontakt der Ameisen zu symbiontischen Schmetterlingslarven, die ihnen als Gegenleistung fuer Unterkunft und Schutz energiereiche Zuckerausscheidungen bieten.