- Standardsignatur4354
- TitelBetriebswirtschaftliche Aspekte zum Anbau der Douglasie
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 725-728
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072575
- Quelle
- AbstractFührt man Reinertragskalkulationen für unterschiedliche Standortverhältnisse, Verwaltungskosten und Umtriebszeiten durch, zeigt sich, dass die Douglasie selbst bei schwachen Standortverhältnissen (Bonität unterhalb der II. Ertragsklasse) und hohen Verwaltungskosten (300 DM/Jahr/ha) positive Reinerträge erzielt. Bedingung ist, dass innerhalb der Umtriebszeit eine mittlere Stärkeklasse von 2b bis 3a erreicht wird (Mittendurchmesser von 25 cm bis 35 cm). Douglasienbestände werden standardmäßig als Mischbestände (mit Buche) begründet. Der Reinertrag eines Douglasien/Buchen-Mischbestandes liegt aber im Vergleich zu einem Douglasien-Reinbestand deutlich niedriger. Die Differenz zwischen den Reinerträgen kann als entgangener Gewinn oder als Opportunitätskosten für den Waldbesitzer bezeichnet werden. Je nach Höhe des Buchenanteils liegt die Differenz zwischen 100 DM/Jahr/ha und 350 DM/Jahr/ha. Wird eine 2-stufige Ästungsmaßnahme auf 6 Meter bei der Douglasie durchgeführt, ergibt sich als Richtwert für die II. Ertragsklasse, einem Risiko von 25 % und simulierter Zielstärkennutzung, dass der Festmeter Douglasien-Wertholz mit einem Betrag von rund 50 DM/Fm (Zins 2 %) belastet ist. Soll sich die Investition rentieren, muss der Festmetererlös für Douglasien-Wertholz zumindest um diesen Betrag höher liegen.
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