- Standardsignatur10094
- TitelProzessorientierte Grundlagenerhebung - Massenbilanz und Massnahmenplanung : Quebrada Seca, Bundesstaat Vargas, Venezuela
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 93-119
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072326
- Quelle
- AbstractNach einem extremen Niederschlagsereignis mit einer Periodizität von 1.000-5.000 Jahren im Dezember 1999 entstanden am Nordabhang der Küstenkordilliere Venezuelas, Bundesstaat Vargas, in zahlreichen Wildbacheinzugsgebieten massive Schadensereignisse im Bereich der dicht besiedelten Küstenebene. Durch die aus dem Niederschlag resultierenden Murstöße, Hochwässer und Erosionen entstanden Schäden im Ausmaß von mehr als zwei Milliarden US$. 20.000 bis 30.000 Personen kamen ums Leben. Seitens der venezolanischen Regierung wurden insgesamt 6 Länder ersucht, Expertenteams zu entsenden um an ausgewählten Einzugsgebieten Sanierungskonzepte und Sicherungsprojekte sowie eine Grundlage für die zukünftige raumordnerische Entwicklung des Küstenbereiches auszuarbeiten. Bei den zwei vom Österreichischen Team bearbeiteten Einzugsgebieten waren am Schwemmkogel der Quebrada Seca ca. 150.000 mß Geschiebe zur Ablagerung gekommen, im Sedimentationsbereich der Quebrada Azul ca. 400.000 mß. Die österreichische Expertengruppe wählte als Vorgehensweise eine prozessorientierte Grundlagenerhebung im Einzugsgebiet, um die Planung von Schutzmaßnahmen möglichst nachhaltig und nachvollziehbar zu gestalten und in Verbindung mit einer Massenbilanz zu optimieren.
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